Verbundprojekt: ExpresSys |
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Neue Expressionssysteme für industriell relevante Gene |
Laufzeit: 01.02.10-30.11.13 |
Verbundkoordinator: Prof. Dr. Wolfgang Liebl, Technische Universität München, Freising-Weihenstephan
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Projektpartner: (alphabetische Reihenfolge) |
Dr. Sonja-Verena Albers, Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie |
Prof. Dr. Garabed Antranikian, Technische Universität Hamburg-Harburg |
Prof. Dr. Karl-Erich Jaeger, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
Prof. Dr. Wolfgang Liebl, Technische Universität München |
Prof. Dr. Rolf Müller, Helmholtz-Inst. f. Pharmazeutische Forschung Saarland |
Prof. Dr. Jörg Pietruszka, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
Prof. Dr. Bettina Siebers, Universität Duisburg-Essen |
Prof. Dr. Wolfgang Streit, Universität Hamburg |
Übersicht Teilprojekte |
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Industriepartner: |
BRAIN AG, Zwingenberg |
Evonik Industries, Marl |
Henkel KGaA, Düsseldorf |
Süd-Chemie AG, München |
Wacker Chemie AG, München |
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Dieser Projektverbund befasst sich mit Unzulänglichkeiten der üblicherweise eingesetzten Wirts-/Expressions-Systeme: Gene für wissenschaftlich oder industriell interessante Enzyme werden in Standardwirten wie E. coli oft nicht gut exprimiert. Weiterhin ist in funktionellen metagenomischen Screenings nur ein Bruchteil der immensen genetischen Diversität der Mikroorganismen in der Natur zugänglich, was vor allem an der begrenzten Fähigkeit der traditionellen Wirte zur Expression von Fremdgenen und der Schwierigkeit der Herstellung umfangreicher (meta)genomischer Genbanken in anderen Wirten als E. coli liegt.
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Deshalb werden neue Klonierungs- und Expressionswirte gebraucht für (i) die Steigerung der Detektionshäufigkeit der interessierenden Gene in funktionellen Hochdurchsatz-Screening-Strategien und (ii) die Ãberexpression von rekombinanten Proteinen. Wir haben vor, eine Expressionsplattform aus phylogenetisch verschiedenen Wirtsorganismen (Thermus thermophilus, Micrococcus luteus, Rhodobacter capsulatus, Myxococcus xanthus, Sulfolobus solfataricus und S. acidocaldarius) zu etablieren. Die wesentlichen Ziele des Forschungsverbunds sind:
- die Etablierung und Verbesserung alternativer Wirt/Vektor-Systeme für Genexpression und funktionelles Screening von (meta)genomischen Bibliotheken,
- die Bereitstellung neuer Methoden für die funtionsbasierte Detektion rekombinanter Klone,
- das vergleichende funktionelle Screening von (Meta)Genom-Bibliotheken in verschiedenen Wirten,
- die Anwendung der neuen Wirtssysteme für die Identifizierung neuer Enzym-kodierender Gene, und
- die Charakterisierung und Anwendung der aufgefundenen, neuen Enzyme
Zum ExpresSys Verbund gehören acht Forschergruppen von Universitäten (Düsseldorf, Duisburg-Essen, Hamburg, TU Hamburg-Harburg, TU München), Forschungseinrichtungen (Helmholz-Institut Saarbrücken, MPI für Terrestrische Mikrobiologie Marburg) und den fünf Industriepartnern BRAIN AG (Zwingenberg), Evonik Industries (Marl), Henkel KGaA (Düsseldorf), Süd-Chemie (München) und Wacker Chemie (München).
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